Ist Bitcoin ein Wertaufbewahrungsmittel?

Es gibt viele Gründe, sich für Bitcoin zu interessieren – und wir stellen die gängigsten hier vor –, aber unbestreitbar ist es der Preis, der die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das ist natürlich, denn Menschen sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihr Vermögen zu vermehren.

Bitcoin hat sich bisher als spektakuläre Möglichkeit erwiesen, Vermögen über die Zeit hinweg zu mehren. Mit einer jährlichen Rendite von 230% im letzten Jahrzehnt hat es zehnmal besser abgeschnitten als der Nasdaq 100. Doch Bitcoin war auch von hoher Volatilität betroffen. Im Jahr 2014 verlor es 58% seines Wertes. Im Jahr 2018 sank es um 73%. Vom Höchststand im November 2021 bis zum Tiefpunkt im November 2022 hat Bitcoin über 75% seines Wertes eingebüßt. Darüber hinaus gibt es, nur weil Bitcoin in der letzten Dekade gut performt hat, keine Garantie dafür, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.

In den letzten Jahren hat sich das Mem, dass Bitcoin als "Wertspeicher" dienen könnte, verbreitet. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen Bitcoin kaufen mit der Absicht, es über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum zu halten. In diesem Artikel werden wir das Wertspeicher-Mem in Bezug auf Bitcoin untersuchen und die wichtigsten Argumente dafür und dagegen betrachten.